Unvergesslich wird der Mittwoch, 08.06.2022, den Schüler/innen der Klasse 9a, ihrer Klassenleiterin und ihren kleine Gästen, ukrainischen Waisenkindern, bleiben.
Im Vorfeld hatte die Klasse einen Kuchenbasar organisiert, dessen Erlös den Kindern gespendet wurde. Aber nicht nur das. Gemeinsam wurde gebastelt, Sport getrieben und gebacken. Die Begeisterung, mit der die ukrainischen Kinder den Tag genossen, sich über Kleinigkeiten riesig freuten und Gemeinsinn lebten, rührte alle. Anfängliche Skepsis bezüglich möglicher Verständigungsschwierigkeiten war schnell beseitigt. Ein rundum gelungener Tag, wie alle Schüleraussagen bestätigen:
„Ich fand es toll, wie sich die Kinder über das Backen, Basteln und den Sport gefreut haben. Es war einfach schön zu sehen, dass wir sie nach allem, was sie durchmachen mussten, damit ein wenig glücklich machen konnten.“
„Ich fand, es war richtig, den Kindern das Geld zu spenden, denn sie haben so viel Schlimmes erlebt und ihnen sollte so gut wie möglich geholfen werden. Gern hätte ich noch etwas mehr Zeit mit ihnen verbracht.“
„Ich finde, es war auf jeden Fall eine gute Idee. Kindern, die schon so viele schlimme Sachen erlebt haben, einfach einen schönen Tag gemacht zu haben, hat mich auch echt glücklich gemacht.“
„Ich war überrascht, wie gut wir uns, trotz der sprachlichen Barriere, verständigen konnten. Der Tag hat mir sehr gut gefallen und ich hatte auch das Gefühl, dass die Kinder ebenso empfunden haben. Sie haben alle super mitgemacht und sich schon von selbst integriert. Besonders beeindruckt hat mich, wie voller Liebe und mitfühlend diese Kinder sind.“
„Und das ist wichtig: teilen mit Leuten, denen es nicht so gut geht.“
„Mich hat sehr zum Nachdenken gebracht, als eines der Mädchen aus der „Backgruppe“ mit einem Teller Muffins rausging und mir auf mein Handy schrieb: ,Familie behandeln‘. Ab dem Moment ist mir erst richtig aufgefallen, dass die Kinder zuerst an die anderen gedacht haben, dann erst an sich selbst.“
„Ich denke, ich spreche jetzt nicht nur für mich, wenn ich sage: Nächstenliebe ist in dieser Zeit wichtiger denn je. Und gemessen an diesen Kindern haben wir nur winzige Probleme.“
Ein riesen Dankeschön an die Klasse 9a, ihre Klassenleiterin Frau Biskup und den Mitinitiator des Projekts, Herrn Robert Häußler.
Kerstin Scheffler
Schulleiterin